Kranschein Österreich
Vorwort
Ohne Kran geht es nicht!
Krane gehören mit zu den ältesten, größeren Werkzeugen der Menschheit. Bereits aus der Zeit 515 v. Chr. fanden Archäologen an Steinblöcken griechischer Tempel Spuren, die auf den Gebrauch von Hebewerkzeugen hinweisen.
Gesichert ist die Erkenntnis, dass im 6. Jahrhundert v. Chr. der Kran zum Anheben schwerer Lasten von den antiken Griechen erfunden worden ist.
Seit der Zeit hat die Erfindung des Kranes eine rasante Entwicklung durchlaufen. Heute geht in den Betrieben und speziell auf den Baustellen fast nichts mehr ohne einen Kran. In den Städten wachsen manchen Orts ganze Kranwälder in den Himmel. Fast zwangsläufig steigt mit der steil steigenden Anzahl von Kranen auch die Zahl der Kranführer/innen und die Zahl der zum Teil schweren Unfälle mit Kranen.
Der Gesetzgeber musste eingreifen und sorgte dafür, dass die Ausbildung der Kranführer/innen nach gesetzlichen Vorgaben abläuft. In der Ausbildung werden dringend notwendige Basis-Kenntnisse vermittelt und die praktische Unterrichtung nimmt einen breiten Raum ein. So wird ein möglichst hoher Sicherheitsstandard im Arbeitsalltag
gewährleistet. Unmögliches ist nur dual zu lösen!
Bei der ungeheuren Spezialisierung und großen Typenvielfalt ist es nicht mehr möglich, eine generelle Basis- Ausbildung zu schaffen, die auch nur annähernd allen Kranen gerecht wird. Also wurde eine Art Grundausbildung geschaffen, bei der in einer legitimierten Ausbildungseinrichtung das Basiswissen für alle Kranführer/innen
vermittelt und abschließend auch geprüft und bestätigt wird.
Doch endgültig abgeschlossen wird die Ausbildung erst, wenn der/die Kranführer/in im Betrieb auf den für ihn/ sie bestimmten Kran, die zu tätigende Arbeit und die sonstigen Rahmenbedingungen unterwiesen wurden und die schriftliche, betriebliche Fahrbewilligung erhalten haben.
Hier zum downloaden: