Staplerschein Wien

Fragen aus dem Bereich Hubstapler und Antworten dazu

Fragen aus dem Bereich Hubstapler und Antworten dazu

 

Falsch formulierte Fragen verhindern oft hilfreiche, weiterführende Antworten. Fragen so formulieren, dass die Antworten wirklich voranbringen.

 

Wie viel kostet ein Stapler?

Wie viel kostet ein Hubstapler? Wie teuer ein Hubstapler ist, hängt von dessen Antriebsart (Gas-, Elektro- oder Dieselstapler) sowie Motorleistung und Ausstattung ab. Die Preise liegen deshalb in einem Rahmen von etwa 36.000 bis 100.000 Euro. Hoher Kaufpreis ist nicht gleichbedeutend mit ‚zu teuer‘. Moderne, effektive Technik ist teurer, leistet aber auch mehr, bringt hohe Effektivität und entsprechend höheren Nutzen bei gleichzeitig höherem Restwert. Es lohnt sich, sehr genau hinzuschauen und zu vergleichen. Kosten/Nutzen abwägen.

 

Welche Vor- und Nachteile hat ein Elektrostapler?

Bei der Auswahl des Hubstaplers spielt auch der Antrieb eine Rolle. Zur Wahl stehen Modelle mit Elektro- oder Verbrennungsmotor (Gas-, Diesel- oder Benzinmotoren). Benzinstapler spielen in der EU kaum noch eine Rolle.

Nominell sind Stapler mit Verbrennungsmotor denen mit Elektroantrieb überlegen. Allerdings weisen Verbrennungsantriebe einen gravierenden Nachteil auf, denn die entstehenden Abgase erfordern eine ausreichende Belüftung oder machen – bei Dieselmotoren – eine Verwendung in geschlossenen Räumen unmöglich. Bei der Anschaffung sind Stapler mit Verbrennungsmotor meist günstiger, die Kosten für Gas oder Dieselkraftstoff sind höher als für Elektrizität. Zudem weisen diese Motoren mehr bewegliche Teile auf, dementsprechend höher sind die Kosten für Verschleißteile oder Reparaturen.

 

Diese Nachteile weisen Stapler mit Elektroantrieb nicht auf. Die Batterie setzt eine gewisse Pflege und sachkundige Behandlung voraus, um die Lebensdauer von mehreren Jahren zu erreichen. Besonders wichtig das regelmäßige Nachfüllen von destilliertem Wasser in die Batteriezellen. Laufen diese bei intensivem Einsatz trocken, kann sich deren Lebensdauer dramatisch verkürzen.

 

Für Elektro- wie für Verbrennungsstapler müssen zudem die Kosten für die notwendige Infrastruktur betrachtet werden: Elektrostapler brauchen Ladestationen und eben einen Vorrat an Batteriewasser, während bei gasbetriebenen Staplern ein geschütztes Lager für Reservegasflaschen eingerichtet werden muss. Und auch für Dieselfahrzeuge ist es erforderlich, den Treibstoff zu lagern.

Unter Leistungs- und Kostenaspekten können Stapler mit Verbrennungsmotor mit den elektrischen Modellen Schritt halten, die Umweltbilanz aber ist bei Elektrostaplern eindeutig besser.

 

Elektrostapler Vorteile

  • Geeignet für die Nutzung im Innenbereich
  • Umweltfreundlicher, emissionsfreier Antrieb
  • Geringes Betriebsgeräusch
  • Geringere Wartungsanfälligkeit da weniger bewegliche Teile
  • Lange Lebensdauer der Batterie
  • Geringe Unterhaltskosten
  • sehr flexibel in der Handhabung

 

Nachteile:

  • Nicht für den dauerhaften Schichteinsatz geeignet
  • Hohe Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit
  • Unvermeidliche Ausfallzeiten für das Laden der Batterie

Staplerschein Österreich

www.staplerschein-oesterreich.at

 

Wie lange hält ein Gabelstapler?

Ein Gabelstapler mit Verbrennungsmotor wird ca. 1.500 Stunden pro Jahr betrieben und Teile werden ca. alle 7 Jahre ausgetauscht. Bei einem Elektro-Stapler, er hat weniger bewegliche Teile, geschieht das nach bis zu 10 Jahren. Eine normale Gabelstaplerbatterie ist bis zu 30% der Kosten eines neuen Gabelstaplers wert und hält rund 6.000 Arbeitsstunden. Sie ist für etwa fünf Jahre oder länger das Kraftwerk, vorausgesetzt, sie wird gemäß den Wartungsrichtlinien des Herstellers gewartet.

 

Arbeitsstunden

Ein offensichtliches Zeichen sind die Betriebsstunden.  Abhängig vom Staplermodell treten ab 10.000 Stunden immer häufiger teure Reparaturen auf. Das ist auch ein Grund, warum viele Mietverträge eine Laufzeit von 60 bis 72 Monaten haben und einen Betriebsstundendurchschnitt von 1.750 bis 2.000 Stunden jährlich festlegen. Denn danach brauchen Motoren und Getriebe mehr Pflege und Wartung, die Kohlebürsten bei Elektromotoren müssen ausgewechselt und die Motoren öfter gereinigt werden. 

 

Ist ein Stapler ein Flurförderzeug?

Transport- und Fördermittel wie Gabelstapler bzw. Hubstapler gehören in die Gruppe der Flurförderfahrzeuge. Flurförderzeuge (FFZ) sind frei lenkbare unstetige Förderer. Anwendung finden diese Fahrzeuge vorwiegend im horizontalen Gütertransport in Lager- und Produktionshallen von Unternehmen.

 

 

Was kostet ein Stapler pro Stunde?

Wer einen Gabelstapler mieten will, muss davon ausgehen das Mieten nur tage-, wochen- oder monatsweise möglich ist. Ein Diesel-Stapler (2 t) kostet pro Tag 133, – €, ein Elektro-Stapler (2 t) 133, – € zuzüglich Nebenkosten und Transport. Eine vage Antwort auf eine wenig präzise Frage.

Staplerschein Österreich

www.staplerschein-oesterreich.at

 

Welche Antriebsarten von Staplern gibt es?

Bei Staplern haben sich drei unterschiedliche Antriebstechnologien durchgesetzt: Verbrennungsmotoren, Elektromotoren und Hybridantriebe. Bei Verbrennern kommt in der Regel entweder ein hydrodynamischer oder hydrostatischer Antrieb zum Einsatz, während bei einem Elektrostapler der elektromotorische Antrieb genutzt wird.

 

Diesel

Dieselstapler sind für den Außenbereich. Durch Abgase ist der Einsatz im Innenbereich (Lagerhallen) nicht möglich. Dieselstapler sind unter den Staplern die stärksten und belastbarsten und werden bis zu einer Tragfähigkeit von 100 Tonnen gebaut.

 

Gas (Treibgas)

Stapler mit Treibgasantrieb haben den Vorteil, dass sie sowohl im Außenbereich als auch bei ausreichender Belüftung im Innenbereich eingesetzt werden können.

Staplerschein Österreich

www.staplerschein-oesterreich.at

 

Elektro

Hubstapler und andere Flurförderzeuge mit Elektroantrieb sind geräuscharm und abgasfrei. Die Schwachstelle des Elektrostaplers ist die geringere Tragfähigkeit und die lange Batterieladezeit. Einige, moderne Elektrostapler bieten auch ein Energierückgewinnungssystem an.

 

 

Wie viel Strom verbraucht ein Stapler?

Für die Absolvierung des dynamischen Tests gemäß VDI-Richtlinie 2198 benötigt der Gabelstapler 5,9 kWh pro Stunde. Werden die Verluste der Traktionsbatterie und des Ladegerätes berücksichtigt, ergibt sich ein realer Energiebedarf von 8,8 kWh pro Stunde.

 

 

Wie viel Betriebsstunden hält ein Gabelstapler?

Viele Gabelstapler-Hersteller nennen eine Stapler- Lebensdauer zwischen 10.000 bis 15.000 Betriebsstunden. Ausgegangen wird dabei, dass der Gabelstapler eine wirtschaftliche Nutzungsdauer von acht Jahren besitzt und seine Auslastung etwa 60 % beträgt. Im Normalfall beginnt etwa bei 10.000 Betriebsstunden der Anstieg der häufiger, teuren Reparaturen.

 

 

Wie lange hält ein Elektrostapler?

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Traktionsbatterie beträgt etwa 1200 – 1500 Zyklen (etwa eine Lebensdauer von 5 bis 6,5 Jahren). Berücksichtigt man dabei, dass ein Stapler nicht unter Labor-Bedingungen verwendet wird, sondern Überladungen, Vibrationen, erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist.

Dies verkürzt die Batterielebensdauer, meistens auf etwa 4 Jahre. Wie lange eine Traktionsbatterie hält, hängt auch von ihrer richtigen Pflege und regelmäßigen Wartung ab.

 

Staplerschein Österreich

www.staplerschein-oesterreich.at