Staplerschein Österreich

Staplerschein Österreich

… da staunt nicht nur ein Fachmann

 

„Auf in den Kampf …“ – ungesichert und todesmutig stürzt sich der Staplerfahrer in voller Fahrt mit seiner ungesicherten Last ins Verkehrsgetümmel, erschrocken weicht der Gegenverkehr aus.

Hier muss davon ausgegangen werden, dass der Begriff „Staplerschein“ offensichtlich ein Fremdwort und gar nicht erst existent ist.

 

Was läuft falsch?   

Der Stapler fährt ohne jede Sicherung in den öffentlichen Straßenverkehr, die sperrige Last liegt dabei ungesichert gegen Verrutschen bzw. Herabfallen auf den Gabeln. Das Ganze stellt eine grobe Verkehrsgefahr dar, kann den Staplerfahrer in Gefahr bringen, wenn es ganz schiefläuft auch in Lebensgefahr.

 

Ein zentraler Punkt in der Praxis ist das richtige Aufnehmen, Sichern, Befördern und Absetzen von Lasten. Denn dafür ist das Flurförderzeug konstruiert.

 

Tragfähigkeit und Schwerpunkt

Tragfähigkeit ist dabei vielleicht das wichtigste Stichwort. Denn diese darf beim Flurförderzeug nicht überschritten werden. Wichtig ist auch die Lage vom Schwerpunkt der Last. Die Last wird mit den Gabelzinken so weit unterfahren, dass diese am Gabelrücken anliegt.

 

Bodenfreiheit und Hubgerüstneigung

Danach wird die Gabel mit der Last abgesenkt, dass sie sich unwesentlich über der benötigten Bodenfreiheit befindet. Um den Lastenschwerpunkt zu verbessern, wird das Hubgerüst zurückgeneigt.

 

Wichtig: Das Fahren mit angehobener Last ist generell verboten, genauso wie der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last.

 

Last-Sichern

Das korrekte Sichern der Last ist Bestandteil eines Transports. Nichts darf kippen oder verrutschen, wenn durch Beschleunigen, Abbremsen, Fahrtrichtungs-Änderung oder Kurvenfahrten Fliehkräfte wirken.

 

Absetzen

Der Staplerfahrer setzt die Last auf die dafür vorgesehenen Flächen ab. Notausgänge, Rettungswege, Feuerlöscher, alle sicherheitsrelevanten Plätze, dürfen nicht genutzt werden.

 

Staplerfahrer Seppi

Staplerfahrer Seppi